Dass der Umbau des Mixing- und Mastering-Studios ja schon einige Zeit bevor stand, war ja bereits angekündigt (sh. hier). In den letzten Wochen hat uns aber recht häufig die Frage ereilt „Was genau macht Ihr denn da?“. Insbesondere aus dem Home- und Projektstudiobereich kommen diese Anfragen relativ häufig, schließlich kann es ja gut sein, dass man sich das eine oder andere abschauen kann.
Aus unserer Sicht ist das auch vollkommen in Ordnung! Bestimmt sogar sind bei so einem Umbau eine Menge Informationen für jedermann dabei, der sich für ein solches Projekt hobbymäßig oder beruflich beschäftigt.
Aus diesem Grund haben wir unter dem Sound Room-Blog tatsächlich eine Dokumentation inkl. Bilder, Pläne etc. abgedruckt. Diese Doku kann bestimmt den einen oder anderen Weg aufzeigen und Vielen helfen, ihr eigenes Projekt „hochzuziehen“. Der Blog wird ständig ergänzt, je nach Lust, Laune und Arbeitsfortschritt (wobei letzteres nicht mehr sooo lange dauern kann, es wartet eine Menge Studioarbeit auf uns).
Eine Warnung sei an dieser Stelle allerdings ausgesprochen: Wer nach „billig“ und/oder „mach‘ ich mal schnell“ sucht, wird hier ausdrücklich nicht fündig! Der Umbau ist soger im Gegenteil äußerst komplex und basiert auf genauesten Berechnungen, die wir für diesen speziellen Raum und die dort vorhandene Grundsubstanz von Fritz Fey und seiner Firma Studiplan haben erstellen lassen. Wir hätten diese Berechnungen auf keinen Fall selbst erstellen können! Unter anderem aus diesem Grund – aber auch aus urheberrechtlichen Gründen – haben wir aus der Dokumentation die genauen akustischen Messergebnisse oder z.B. die genauen Werte der zu bauenden akustischen Elemente heraus gelassen.
Die Bauplanung ist außerdem nicht ganz „ohne“, auch die hätten wir nicht allein hinbekommen. Aus Kostengründen führen wir den Umbau selbst durch, aber das heißt leider noch lange nicht, dass er einfach zu erstellen ist.
Allerdings hat das Ganze natürlich auch einen Sinn: Im Endergebnis geht der Umbau weit, weit, weit über ein Ergebnis hinaus, was durch das planlose Aufstellen / Aufhängen von vermeindlich absorbierenden Elementen, die vorgefertigt für viel Geld erwerben werden können, erreicht werden kann. Darüber hinaus sollte die Regie nach der Fertigstellung noch recht gut aussehen. Klar kann man über Geschmack streiten, aber es geht hier halt um den Aufbau einer professionellen Umgebung, aber letztendlich wird das Studio klanglich und „vom Wohlfühlfaktor“ her weit entwickelt sein, damit man lange ohne unnormale Ermüdungserscheinungen arbeiten, schnell und sauber Entscheidungen treffen und somit hervorragende Misch- und Masteringergebnisse abliefern kann.
Wie gesagt: Das ist nicht „mal eben so“ zu bauen, kostet einiges an Geld und vor allem Zeit, es lohnt sich aber. Wer jetzt noch Lust hat, sich das durchzulesen, hier nochmal der Link (der gleiche wie oben):
Viel Spaß damit!
Krass… freu mich auf die Fortsetzung :-)))
Viel Glück !!!
Hi Volker, hi Bernd, hi Gabi!
Da habt ihr ja was tolles auf die Beine gestellt!!!
Bin gespannt, wie es für Euch weitergeht – und drücke fest die Daumen! Gute Songs!!
Ganz herzlichen Gruß aus Velbert !!!
Kai